Ein Fragenkatalog an einen Gutachter sollte folgende Eigenschaften aufweisen, um erfolgreich und zielführend zu sein:
- Umfassend: Deckt alle relevanten Aspekte des Bewertungsgegenstands ab.
- Detailliert: Enthält spezifische Fragen, die tiefergehende Einsichten ermöglichen.
- Relevant: Fokussiert auf Informationen, die für die Bewertung oder Entscheidungsfindung wesentlich sind.
- Klar und verständlich: Formuliert Fragen so, dass sie leicht zu verstehen sind und keine Mehrdeutigkeiten enthalten.
- Strukturiert: Organisiert Fragen logisch, z.B. nach Themenbereichen oder in der Reihenfolge ihrer Bedeutung.
- Zielorientiert: Richtet sich nach dem spezifischen Ziel der Begutachtung oder Bewertung.
- Anpassungsfähig: Lässt Raum für Nachfragen oder weiterführende Fragen basierend auf vorherigen Antworten.
- Objektiv: Vermeidet suggestive oder voreingenommene Formulierungen, um unvoreingenommene Antworten zu fördern.
- Präzise: Verlangt nach konkreten Informationen oder Beispielen, um allgemeine oder vage Antworten zu vermeiden.
- Aktuell: Bezieht sich auf den neuesten Stand der Technik, Gesetzgebung oder Marktsituation, je nach Bewertungsgegenstand.
- Konfidenziell: Berücksichtigt Datenschutz und Vertraulichkeit, besonders bei sensiblen Informationen.
- Vorausschauend: Beinhaltet Fragen zu potenziellen zukünftigen Entwicklungen oder Risiken.
- Praktisch umsetzbar: Fragt nach Lösungen oder Empfehlungen, die realistisch und umsetzbar sind.
- Vergleichend: Kann Vergleiche zu Branchenstandards, Wettbewerbern oder früheren Bewertungen beinhalten, um Kontext zu bieten.
- Flexibel: Ermöglicht dem Gutachter, zusätzliche relevante Informationen anzugeben, die nicht direkt abgefragt wurden.
Ein gut durchdachter Fragenkatalog ist ein wesentliches Instrument, um von einem Gutachter wertvolle und aussagekräftige Informationen zu erhalten, die eine fundierte Entscheidungsfindung unterstützen.